Internationaler Philatelistenverein von 1877 Dresden e.V
Ältester Briefmarkensammlerverein Deutschlands


 


Herzlich Willkommen auf unserer Homepage

Unsere Vereinstreffen finden (in der Regel) am 2. und 4. Donnerstag !!! im Monat in der Seniorenbegegnungsstätte Glashütter Str. 101a (Eingang auf der Bärensteiner Str.) statt. Weitere Informationen dazu unter Termine und Anfahrt.

Einen kompletten Überblick  über alle Veranstaltungen sowie die Details zu Vorträgen, aktuellen Veranstaltungen und Beiträgen finden Sie unter Termine.

Eine nicht "bierernste" Vorstellung einer neuen Markenausgabe von Österreich findet sich unter Aktuelles.

Der "Tag der Briefmarke 2023" wurde am 21. Oktober gemeinsam mit den Technischen Sammlungen Dresden durchgeführt. Als Nachlese zu der Veranstaltung und den Veranstaltungsort empfehlen wir zusätzlich noch unseren ausführlichen Beitrag zur Fotoindustrie in Dresden.

Die Vereinswanderung 2025 führte uns diesmal zum "Segen-Gottes-Schacht".

Philatelie ist nicht nur ein schönes sondern auch ein sehr vielseitiges Hobby. Unsere Mitglieder erzählen, wie sie zum Sammeln gekommen sind, zeigen ihre Lieblingsstücke und schreiben, wie sie sich die Zukunft der Philatelie vorstellen.

Einigen Vereinsmitgliedern ist kein Weg zu weit um eine interessante Briefmarken-ausstellung zu besuchen. Ein altes Sprichwort sagt, "Wer eine Reise macht, der hat auch etwas zu erzählen". Im Juli 2024 besuchten sie die Mare Balticum 2024 in Tartu.

Wer Lust auf eine völlig ungezwungene Fachsimpelei unter Dresdner Philatelisten hat, der kann gerne einmal beim Dresdner Philatelistentreff vorbeischauen.

Jedes Jahr führen wir eine Jahreshauptversammlung durch. Den Jahresbericht unseres Vorsitzenden für das Jahr 2024 können Sie hier nachlesen.

In einer weiteren Rubrik stellen wir ausgewählte Publikationen unserer Mitglieder in den Printmedien vor. Neu darin enthalten ein Artikel über "Hugo Eckeners Idee".

Mit freundlicher Genehmigung der Autoren können wir Ihnen auch einige ausgewählte philatelistische Videos & Podcast zeigen.

Philatelistische Beiträge mit Bezug zu unserer Heimatstadt Dresden finden Sie unter dem Thema Dresden-Philatelie. Diesen Punkt wollen wir zukünftig systematisch ausbauen. 

Neu eingestellt wurde der 8. und damit letzte Teil zu den Dresdner Elbbrücken mit der Waldschlösschenbrücke sowie der dritte Teil zur neuen Serie Dresdner Museen mit dem Museum für Sächsische Volkskunst

Für Fragen, Hinweise und Anregungen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular oder schreiben Sie uns an die folgende Adresse eine Email: ipv1877dresden@t-online.de

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten... Zuvor lohnt sich aber noch ein Blick auf unseren:

Beleg des Monats

(vorgestellt von Dr. Axel Eska, IPV)

Die Karte trägt weder einen ordentlichen Orts-Poststempel, noch ist sie frankiert. Dennoch handelt es sich um ein postalisch befördertes Ganzstück, eines, das sogar eine besondere Geschichte erzählen kann:
Oben lesen wir „Feldpostkarte“, etwas zaghaft mit Bleistift beschriftet. Das ist der Grund, warum zur Beförderung keine Briefmarke erforderlich war, denn Feldpost war und ist portofrei. Das lesen wir auch im schräg abgeschlagenen Kasten-Stempel „Kriegsdienst/Portofrei“ rechts oben. Darunter ist der ebenfalls violette Absender-Stempel „K. und K. / Bahnhof Kommando / in Brünn oberer Bhf.“




Der Empfänger ist sinniger Weise ein Bahnhofswirt in Dresden, wohnhaft auf der Hansastraße. Die Karte wurde also im mährischen Brünn (heute Brno in der Tschechischen Republik) im verbündeten Kaiserreich Österreich (und Königreich Ungarn, deshalb K. und K.) in das damalige Königreich Sachsen aufgegeben. Es bestanden vielfältige und freundschaftliche Verbindungen der Nachbarländer, die im I. Weltkrieg eine Schicksalsgemeinschaft bildeten. Trotz Bündnis und Freundschaft ist mittig ein sogenannter Zensur-Stempel in Rot abgeschlagen, was bedeutet, dass man den Inhalt der Karte auf militärisch relevante und damit verbotene Inhalte prüfte.
Und was steht noch auf der Karte? „Wir sind mit Karten als Liebesgaben reichlich bedacht worden…“ Liebesgaben? So nannte man im Krieg Geschenke, aber auch Lebensmittel-pakete an die Soldaten. Die Karte selbst ist hier also eine Liebesgabe.
Die patriotische Begeisterung war in allen Ländern zu Beginn des 1914 ausbrechenden Weltkriegs groß und damit und auch später die Spendenbereitschaft und Unterstützung der Bevölkerung an die Feldgrauen. Der Absender hatte zum Zeitpunkt der Postaufgabe wohl noch keine Entbehrungen zu erdulden. Man liest am Ende seine Zugehörigkeit zum 177. Regiment, auch dass es wohl eine „Freiwilligen“-Einheit war, was damals weit verbreitet war, siehe oben. Die letzte Zeile des Absenders:
„Auf Proviantzug nach den Beskiden.“  Das hat den Bahnhofswirt sicher gefreut, dass der Schreiber gut versorgt war, denn Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen.


Weitere interessante Belege der Vormonate findet Ihr nachfolgend per Klick:





















































                                                                                                                                                                                      
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