Ältester Briefmarkensammlerverein Deutschlands

Vereinswanderung 2017

Am 09. Mai 2017 fand unsere traditionelle jährliche Vereinswanderung statt. Diesmal führte  sie "Rund um den Windberg“ zum König-Albert-Denkmal. Sammlerfreund Reiner Bruchholz hatte sie wie immer angeregt und gut vorbereitet. Eine große Schar Sammlerfreunde sowie einige Ehefrauen fanden sich am Treffpunkt „Gasthaus Hopfenblüte“ ein (Schankgenehmigung seit 1897). Dann ging es per Fußmarsch auf verschlungenen Pfaden entlang der ehemaligen Gleise der Windbergbahn durch Buchen und Eichenwald auf den 351 m hohen Windberg. Die Halbzeit war geschafft. Sammlerfreund Reiner Bruchholz erklärte anschaulich die Geschichte des Denkmals, welches am 18. August 1904 enthüllt wurde.

  

König-Albert-Denkmal

 

 

Die schöne Aussicht über das Döhlener Becken und der weiteren Umgebung regte eine lebhafte Diskussion über Neues, Vergangenes, Erhaltenes und Verschwundenes an. Zurück ging es auf anderem Wege zum Ausgangspunkt, der Gaststätte Hopfenblüte. Um ihren Namen gerecht zu werden, wurde fleißig Hopfensaft getrunken sowie ein üppiges Mahl eingenommen. Von pur über Radler bis zum alkoholfreien Bier – alles wurde ausprobiert. Unser Vorsitzender Sammlerfreund Micheal Schneider hatte wie immer zu einem außergewöhnlichen Anlass Schmuckumschläge, welche bei vielen Sammlern beliebt sind, hergestellt und teilweise für den Versand über Post Modern mit dem Anlass entsprechender Marke vorbereitet; großen Dank dafür. Natürlich auch unserem Wanderführer Sammlerfreund Reiner Bruchholz für seine großartige Führung und Erklärung geschichtlicher Zusammenhänge.

 

 

Das König-Albert-Denkmal (auch Windbergdenkmal) ist ein denkmalgeschützter siebzehn Meter hoher Obelisk aus Sandstein auf dem Windberg in Freital und gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Das Denkmal befindet sich auf einem Plateau in etwa 351 m ü. NN und ist dem Döhlener Becken zugewandt, in dem die Stadt Freital liegt. Um das Denkmal befindet sich eine Aussichtsplattform und eine kleine Parkanlage. Auf der zum Tal gewandten Seite ist ein Reiterstandbild des Königs Albert von Sachsen zu sehen, dem der Obelisk gewidmet ist. Auf der talabgewandten Seite befindet sich eine Bronzetafel mit Inschriften. In der Nacht wird das König-Albert-Denkmal angestrahlt. Nach dem Tod Alberts von Sachsen 1902 bildete der Konservative Verein des Plauenschen Grundes einen Ausschuss unter der Leitung von Ferdinand Max Georgi, dem Direktor des Königlichen Steinkohlenwerk Zauckerode, der mit Spenden die Finanzierung und Errichtung eines Denkmals an den im Volk beliebten König organisierte. Das Denkmal sollte den sächsischen Monarchen ehren und die Dankbarkeit der Bewohner des Plauenschen Grundes für die militärischen Hilfeleistungen während des Hochwassers 1897 ausdrücken. Im April 1903 wurden die ersten Entwürfe für den Obelisken fertiggestellt. Aus mehreren Entwürfen wurde der des Dresdner Architekten Max Hans Kühne ausgewählt.