Internationaler Philatelistenverein von 1877 Dresden e.V
Ältester Briefmarkensammlerverein Deutschlands


100 Jahre Wasserfluglinie Dresden-
Magdeburg-Altona

Am 10. August 1925 wurde die erste Wasserfluglinie Deutschlands eröffnet. Die "Blaue Linie"  führte von Dresden nach Altona mit Zwischenstopp in Magdeburg. Neben Passagieren wurden auch Briefe und Pakete auf dieser Linie befördert.

Der Vorteil von Wasserflugzeugen lag darin, dass einerseits keine teuren Investitionen für Landebahnen und die dazu gehörige Infrastruktur anfielen und andererseits waren Wasserflächen, falls notwendig, auch für Notlandungen nutzbar, denn das Fliegen war damals bei weitem noch nicht so sicher wie heute.

Eingesetzt wurden Maschinen vom Typ Junkers F 13, die sich bereits erfolgreich als Wasserflugzeuge bewährt hatten. Das 1919 in Dessau entwickelte Flugzeug war das erste Ganzmetallflugzeug der Welt. Von 1919 bis 1932 wurden ca. 320 Maschinen diesen Typs gebaut. 1925 wurden ca. 40% des weltweiten Luftverkehrs mit einer Ju F 13 durchgeführt. Serienmäßig wurden die Flugzeuge mit einem Fahrwerk ausgeliefert. Sie konnten aber mit Schwimmern ausgestattet werden, damit sie auf Flüssen und Seen landen und starten konnten. Die Maschine wurde von 2 Piloten, die außen in einem offenen Cockpit saßen, gesteuert. Das Flugzeug war 9,60 m lang und hatte eine  Spannweite von 14,82 m. Bei einer Geschwindigkeit von 170 km/h betrug die Reichweite 1.200 km.


Erstflugbeleg vom 10.08.1925; Postkarte Inland 5 Pf + Luftpostzuschlag 10 Pf;
Flugbestätigungsstempel von Magdeburg 1. und von Dresden-Neustadt N 25 (dieser Stempel ist vermutlich privater Herkunft)



Ein Liter Bier enthält:

Man mag ja zu unkonventionellen Briefmarkenausgaben stehen wie man will. Aber Langeweile kann man der Österreichischen Post partout nicht vorwerfen. Nach Lederhosen, Klopapier, Posthemden und anderen mehr oder weniger originellen "Marken"-Ausgaben hat es nun auch ein Bierdeckel ins Emmisionsprogramm geschafft.


Und lehrreich ist diese Ausgabe obendrein auch noch. Der geneigte Anhänger des Hopfenblütengetränkes erfährt zum Beispiel, dass 5 Liter Bier den Tagesbedarf an Kalium decken. Für den Tagesbedarf an Magnesium reichen schon etwas mehr als 2 Liter. Gesunde Ernährung kann doch so einfach sein, zumal Bier auch noch vegan ist. PROST


Auf der Rückseite ist die eingestanzte Marke gummiert, sodass sie auch postalisch verwendet werden kann. Und es ist wenigstens auch noch ein Hinweis für den verantwortungsvollen Umgang mit dem alkoholischen Getränk angebracht...



Mare Balticum 2024 in Tartu

    (ein Reisebericht von Heiko Weber und Thomas Wünsche)

    In diesem Jahr war die Suche nach einer Briefmarkenausstellung an einem interessanten Ort nicht schwer. Unsere Wahl fiel auf die „Mare Balticum 2024“ in Tartu. Denn Tartu (deutsch und schwedisch Dorpat) ist nicht nur eine der ältesten Städte im Baltikum sondern in diesem Jahr auch eine der drei Kulturhauptstädte Europas. Damit war eine sinnvolle Kombination von Kultur und Philatelie fast schon garantiert. Unsere Reise begann am Busbahnhof auf der Ammonstraße. Von dort ging es mit dem Flixbus zum BER, auf dem es trotz negativer Schlagzeilen in den Vortagen völlig geordnet und ruhig zuging. Wir hatten auch keinerlei Stress, da wir schon am Vorabend die Mitteilung erhielten, dass unser Flug eine halbe Stunde später geht. Aus der halben Stunde wurde eine ganze – aber bei einem Direktflug ist das zu verkraften. weiterlesen


    Biathlon-WM 2024 in Nove Mesto


    Vom 7.-18. Februar 2024 fand im tschechischen Nove Mesto die diesjährige Biathlon-WM statt. Diese WM stand ganz im Zeichen überragender Athletinnen aus Frankreich und der Athleten aus Norwegen. Erfolgreichster Teilnehmer war der Norweger Johannes Thinges Bö, der sieben Medaillen errang.



    Die deutschen Teilnehmer waren bei den Frauen V. Voigt, F. Preuß, J. Hettrich-Walz, S. Grotian, S. Schneider und J. Puff. Bei den Herren gingen B. Doll, J. Strehlow, P. Nawrath, J. Kühn, P. Horn und R. Hess an den Start. Einmal Silber durch J. Hettrich-Walz und Bronze für B. Doll sowie die Staffel der Frauen bedeuteten Rang 5 in der Nationenwertung. 



    Die tschechischen Gastgeber blieben leider ohne eine Medaille. Die tschechische Post würdigte das Ereignis mit zwei Sonderbriefmarken zum Europa-Tarif die als Zusammendruck erschienen. Das Angebot wurde durch 2 FDC komplettiert.



                                                                                                                                                                                          
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