Ältester Briefmarkensammlerverein Deutschlands


Vortrag am 11.01.2024 um 17.30 Uhr:

"Dresden in Nordamerika"


Von 1850 bis 1930 immigrierten zirka 5 Millionen Deutsche in die Vereinigten Staaten von Amerika. Darunter waren auch viele Dresdner, die in der neuen Welt offensichtlich ein wenig Sehnsucht nach ihrer alten sächsischen Heimatstadt hatten. Denn einige Siedler gaben den von ihnen gegründeten Orten einfach den Namen "Dresden". Mindestens in 8 US-Bundesstaaten findet man Orte die "Dresden" heißen. In Illinois gibt es sogar ein Atomkraftwerk mit dem Namen der sächsischen Landeshauptstadt. Und da ja die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind (bzw. sein wollen) finden sich zusätzlich Orte die sich "West Dresden", "Dresden Mills" oder "Dresden Centre" nennen. Für Philatelisten werden die Orte erst richtig interessant, wenn sich in ihnen auch ein Postamt befindet (oder befand) und der Ortsname postalisch belegbar ist.



Einzelfrankatur (aus Dresden in Ohio) vom 24. März, ca. 1874

Ein Ort names "Dresden" hat es sogar bis ins benachbarte Kanada in die Provinz Ontario geschafft. Die Geschichte dieser Kleinstadt ist besonders interessant. Warum? - Das erfahrt Ihr im Vortag am 11.01.2024 in unserem neuen Domizil.



Mehrfachfrankatur auf Einschreibbrief (aus Dresden in Ontario) vom 5. August 1964


 


Einzelfrankatur (aus Dresden Mills in Maine) vom 28. Oktober 1909