Ältester Briefmarkensammlerverein Deutschlands



Dr. jur. Axel Eska

*1969




Frage: Wie sind sie zur Philatelie gekommen?

Dr. Axel Eska: Mein Großvater hatte zwar schon eine Briefmarkensammlung, aber ich selbst bin als Zehnjähriger durch die Schule zum Sammeln gekommen. Es gab eine AG Junger Philatelisten.


Frage: Was wird gesammelt?

Dr. Axel Eska: Deutschland gestempelt und auf Beleg, Luftpost und Sowjetunion gestempelt

Dann noch Heimatsammlungen Erzgebirge /Chemnitz und Dresden


Frage: Ihr Lieblingsstück?

Dr. Axel Eska: Mein Vater schenkte mir meinen ersten Beleg 1979 mit dem TRABANT. Er war Zwickauer und Autofan. Dieser Beleg erinnert mich daran und an die Tradition des Automobilbaus in Sachsen und die Leistungen der Automobilbauer, die mit dem SACHSENRING in der schweren Zeit nach 1945 „viel aus wenig“ machten - eine sächsische Tugend!



Frage: Ihre Meinung zum Verein?

Dr. Axel Eska: Ich bin froh und stolz, Mitglied zu sein: Ein Verein mit langer Tradition, viele aufgeschlossene Mitglieder, ein reges Vereinsleben, ein schöner Treffpunkt, tolle Ausflüge. Viel besser geht’s nicht.


Frage: Wie wird Ihrer Meinung nach die Philatelie in 20 Jahren aussehen?

Dr. Axel Eska: Es wird sich dramatisch ändern: Ehemals gesuchte Farben, Druckfehler, Abarten etc. werden niemand mehr interessieren, klassische Ländersammlungen ebenso. Was m.E. bleiben wird:

  • Altdeutschland wegen des Pioniercharakters, nur in Kabinettqualität

  • Heimatsammlungen, wobei Belege mit interessanten Absendern, schöne Firmenlogos etc. grössere Bedeutung haben werden als Michel-Werte und

  • Belege mit historischer Aussagekraft.